Diese Elba-Kristalle sind von ihrer Form, Ausstrahlung und ihrem Glanz
her weltweit einzigartig. Sie sind wesentlich älter als unsere Alpen-Kristalle, da sie
geologisch zu der afrikanischen Platte (tektonische Gebirgsplatte) gehören.
Über 150 Mio. Jahre lang haben sie allen Widrigkeiten
die Stirn geboten, sie wurden verletzt, im Wachstum behindert und gestört,
wieder neu verwachsen, verheilt und haben alle diese tektonischen Erdveränderungsprozesse
"überlebt".
Die gefundenen Quarze sind teilweise sehr klar und hoch
glänzend, meistens kommen sie als Zepterquarze, aber auch als Fensterquarze und Doppelender aus den Klüften.
Die meisten Elba-Kristalle haben sich in den Millionen von Jahren von der Matrix (Flysch-Gestein) gelöst, somit findet man sehr selten intakte Stufen oder Gruppen.
Diese Elba-Kristalle haben manchmal ausgeprägte Kerben, oft auch Gasblasen, Wassertropfen, Phantome sowie gelbe Einschlüsse. Die
Spitze hat oft die Form von Muzo-Habitus (Dreiecks-Ansicht von oben).
Der Kristall (Prisma) hat oft eine breite und schmale
Seite im Wechsel. Die schmale Seite ist glatt, die breite Seite ist mit
"Rillen" versehen, sehr gut spürbar beim darübergleiten mit dem
Finger. Manche
Kristalle zeigen auch einen rosa, lila oder braunen Schimmer.